Weihnachtsgrüße

23. Dezember 2017

Einen weiteren Verlust für uns Freie Wähler war der erst kürzlich bekannt gewordene Tod unseres Gründungs- und Ehrenmitglied Knut Jacob. Er war ein unermüdlicher Streiter für die Sache und große Stütze für uns Freien Wähler bis ins hohe Alter hinein.
 
Auch innerhalb des Ortschaftsrates Hohenwettersbach kam es zu Veränderungen auf Grund eines Wohnortwechsel unseres bisherigen Ortschaftsrates Michael Orschitt. Ilka Dillmann wird zukünftig die Freien Wähler im Ortschaftsrat von Hohenwettersbach vertreten.
 
Zwei Themen dominierten dieses Jahr die Post an uns Freie Wähler. Die Sicherheitslage und die mangelnde Bürgerbeteiligung bei der Vergabe von Bauprojekten in der Stadt. Es sind Projekte wie der Dommermuth-Bau hinter dem Hauptbahnhof, das Franz-Rohde-Haus  oder aktuell die DITIB-Moschee, aber auch der Neubau der Schlossschule in Durlach, mit der verpassten Chance des Wiederaufbaus des Dienerbaus, die für Unmut sorgen. Daher fordern wir Freie Wähler, dass es ist an der Zeit ist, gemäß § 20a der GemO, solche Projekte zu wichtigen Gemeinderatsangelegenheiten zu erklären, um diese mit den Bürgern zu erörtern.
 
Beim Thema Sicherheit kämpfen wir Freien Wähler gemeinsam mit Einzelstadtrat Stefan Schmitt einsam an vorderster Front. Ob KOD-Aufstockung, ein Sicherheitskonzept für die Innenstadt, Eindämmung der offenen Drogenszene, Frauentaxi oder bessere Videoüberwachung an sicherheitsrelevanten Plätzen, alles Forderungen die weder vom OB noch vom Gemeinderat unterstützt werden. Obwohl die Nachrichten über Gewalttaten im öffentlichen Raum kein Ende nehmen. Trauriger Höhepunkt ist ein im Karlsruher Schlosspark niedergeschlagener und zwischenzeitlich verstorbener KSC-Fan. Die Bevölkerung ist besorgt und fordert Maßnahmen! Die Stadt Mannheim hat vor einiger Zeit reagiert und testet derzeit einen Sicherheitscontainer auf dem Paradeplatz, dem zentralen Platz der Stadt. Wir Freien Wähler halten die Idee, eines von KOD und Polizei besetzten gut sichtbaren Stützpunktes in zentraler Innenstadtlage im Rahmen unseres schon lange geforderten Sicherheitskonzeptes für nachahmenswert.
 
Wir Freien Wähler stehen für eine lebenswerte Stadt und den Erhalt seiner Park- und Grünflächen, seinen Kleingärten und Stadtwäldern. Hier haben wir uns eingebracht und für die Sicherung der für das Stadtklima wichtigen Kleingartenanlagen eingesetzt ohne das Thema Wohnraumschaffung aus den Augen zu verlieren. Ganz konkret haben wir Freien Wähler unsere Vorschläge zur Wohnraumschaffung eingebracht. Es steht außer Frage, dass sich das Karlsruher Stadtbild verändern wird. Ob 2. Rheinbrücke, Nachverdichtungsmaßnahmen oder Neubaugebiete wie der „Oberer Säuterich“ in Durlach-Aue. Steht’s geht die Schaffung von Infrastrukturmaßnahmen und Wohnraum  zu Lasten von Grünflächen. Wir Freien Wähler fordern schon lange neue Wege bei der Wohnraumschaffung zu beschreiten. Wie die Aufstockung von bestehenden Gebäuden und der Dachgeschossausbau. Daher sind wir Freien Wähler der Meinung, es sollte geprüft werden, ob die Möglichkeit besteht, Gleis- und Straßentrassen für Wohnraumschaffung zu überbauen, wie es in der Hansestadt Hamburg nun geplant ist.
 
Auch das kommende Jahr wird Veränderungen bringen. Mit Fertigstellung der von uns Freien Wähler stets für zu teuer gehaltenen Kombilösung wandelt sich das Bild der Innenstadt. Die Kriegsstraße und Ludwig-Erhard-Allee sind nun in den Focus der Bautätigkeit geraten. Aber auch Stadthalle und Staatstheater, Wildparkstadion und Klinikum, zahlreiche Schul- und die Europahalle warten auf ihre Fertigstellung.
 
2018 ist nicht nur ein Jubiläumsjahr für uns Freien Wähler Karlsruhe, sondern auch das Jahr in dem wir unser erklären müssen, ob wir zur Kommunalwahl 2019 antreten werden und wenn JA mit welchen Themen und Kandidaten!
 
Lassen Sie uns das zurückliegende Jahr in guter Erinnerung und in stiller Trauer an unsere verschiedenen Mitstreiter/innen und Mitglieder beenden. Ich danke Ihnen Allen für die Treue und Unterstützung und wünsche Ihnen erholsame und segensreiche Weihnachtsfeiertage und ein gutes Neues Jahr 2018.

Ihr Jürgen Wenzel – Stadtrat

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