„In einer aktuellen Anfrage zur Karl Friedrich-, Leopold- und Sophien-Stiftung Karlsruhe, die am morgigen Dienstag auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung behandelt wird, hofften wir auf eine befriedigende Antwort, die sich auch mit der Problematik der Situation im Markgrafenstift, was das Bleiberecht der Bewohnerinnen und Bewohner betrifft. Denn in der Antwort der Verwaltung auf unsere Anfrage „Konzept für stadtteil- und zukunftsorientierte Wohn- und Pflegeeinrichtungen“ (TOP 26 der 56. Plenarsitzung, vom 21.01.2014) ist zu lesen: „Von einer drohenden Schließung des Markgrafenstiftes ist der Verwaltung nichts bekannt“. Doch im Schreiben das Stiftungsratsvorsitzenden der Karl Friedrich-, Leopold- und Sophien-Stiftung Karlsruhe (kurz KFLS-Stiftung), vom 31.10.2013 an die Fraktionen im Karlsruher Gemeinderat, war allerdings u.a. zu lesen: „…Für das Markgrafen-Stift kann es daher keine generelle Bestandsgarantie, auch nicht bis zu einem bestimmten Kalenderjahr geben,…“
„Ebenfalls ist in dem Schreiben des KFLS-Stiftungsratsvorsitzenden zu entnehmen, dass es wegen streng geheim gehaltener Verkaufsvorbereitungen, von denen die Heimleiterin Kenntnis erlangte zu einem Zerwürfnis zwischen der Heimleiterin und dem Geschäftsführer des Markgrafenstiftes bzw. KFLS-Stiftung gekommen ist. Eine besorgniserregende Entwicklung, die bereits ihren Weg in die lokalen Medien gefunden hat“, so Wenzel abschließend, der sich für einen Erhalt des Markgrafenstift in Durlach ausspricht.