Stadträte üben Kritik an der Kommunikationspolitik der Verwaltung gegenüber dem Gemeinderat

13. Juli 2017

 
So geschehen bei der Verkaufszusage ohne Wettbewerb gegenüber dem Investor zum ‚Filetstück‘ südlich des Hauptbahnhofs. So geschehen, bei der Verlegung der Zentrale der Fa. Weisenburger von Rastatt in die Ludwig-Erhardt-Allee, sowie beim Ausspielen von Kleingartenarealen gegen Flächen für den Wohnungsbau und jetzt ganz aktuell bei den angeblichen Verhandlungen zwischen Helios und Aufsichtsratsmitgliedern des Städtischen Klinikums.
 
„All das haben wir Stadträte zuerst aus der Presse erfahren und wir sind der Karlsruher Presse dankbar für deren Recherchen und die noch rechtzeitige Aufklärung, weil wir ohne diese nur noch dazu da wären, die bis dahin gelaufenen Verhandlungen und die nahe-zu verbindlichen Verhandlungsergebnisse abzunicken“, so Stefan Schmitt.  
 
Die Stadträte legen Wert darauf, in Zukunft vor und nicht  während laufender Verhandlungen oder gar danach und dann durch den Oberbürgermeister und nicht durch die Presse informiert zu werden, um eine breite Willensbildung im Gemeinderat zu ermöglichen. Denn für die Information der Stadträte sei schließlich der OB und nicht die Karlsruher Presse verantwortlich, so die beiden Stadträte abschließend. 

 

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