Politik darf Händler nicht allein lassen

29. Juli 2016

Sie schauten nicht lange zu und baten Händler und die Dauerbaustellen-Verantwortlichen  an den „ runden Tisch“, um aktuelle konkrete Probleme, Bitten und Forderungen zu beraten. Entscheider der Innenstadtinitiativen „Für Karlsruhe“ und der „City-Initiative“ begreifen, dass Baustellen, so existenzgefährdend sie für den Kommerz eines Oberzentrums sind, nicht über Nacht verschwinden aber in ihren negativen Wirkungen abgemildert werden können. Dafür wurden von den beteiligten Gewerbetreibenden sehr konkrete Vorschläge gebracht, die, was die U-Strab angeht, vom KaSiG-Geschäftsführer Dipl.Ing. Konrath gerne aufgenommen wurden. Die erhebliche Reduzierung des Umfangs der umzäunten Baumaterialfelder, eine attraktive  Gestaltung der Bauzäune, die Sauberkeit auf den Baufeldern, die Freimachung von erheblichen Bereichen des Marktplatzes und der Lammstraße als Verweilzonen, das Abmildern der Verödung der Kaiserstraße durch Möblierung und künstliche Begrünung, das Vorgehen gegen die sichtbar „organisierte Bettelei“ und die Wiederherstellung der verlorengegangenen Sicherheit durch eine bedauernswerte Verrohung der öffentlichen Atmosphäre durch neue Gruppen, sind die beherrschenden Themen des Verlustes der
Stadtqualität.

Die Vertreter von Handel und Gastronomie sind nicht  mehr bereit und auch nicht imstande, dem Wegbleiben von Einkaufs- und Aufenthaltswilligen von innerhalb wie außerhalb Karlsruhes, dem Einbrechen von Einnahmen, dem Exitus ganzer Wirtschaftszweige tatenlos zuzusehen. Die Initiatoren, Lars Dragmanli und Petra Lorenz, dankten Frau Calmbach-Hatz ganz besonders für Ihre öffentliche Ursprungsinitiative für den städtischen  Qualitätserhalt und dem Ehrenbürger Dr. Ludwig für seine Beratung. Die beteiligten werden den Vollzug der besprochenen Vorschläge bei einem weiteren Treffen in einigen Wochen beraten, mit den Verantwortlichen der Stadt über weitere Baustellen-Abzäunungen und mit der Fächer GmbH sprechen  und einen „Runden Tisch zum Thema Sicherheit“ mit der Polizei vereinbaren.

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