SPD und Grüne haben im Ortschaftsrat insgesamt 10 Stimmen (6 x SPD, 4 x Grüne). Die E-Mails waren aber nur von 9 Personen namentlich unterzeichnet. Ausgerechnet der Fraktionsvorsitzende der SPD, Jürgen Schuhmacher, hat nicht unterzeichnet. Da hat sich schon im Vorfeld abgezeichnet, was am Mittwoch Abend dann Realität wurde und auch OB Mentrup auf den Plan rief. Der Ortschaftsrat hätte dann per Los entscheiden müssen, tat dies aber nicht und hat den schwarzen Peter an den Karlsruher Gemeinderat weitergeleitet. Dieser wird hoffentlich wenig Interesse zeigen über die Köpfe der Grötzinger Bevölkerung hinweg zu entscheiden. Auch bei der Wahl des 1. Stellvertreters war man sich nicht einig.
Das der Ortschaftsrat nicht per Los entschieden hat, halte ich persönlich für richtig. In letzter Konsequenz hätte sich der Ortschaftsrat danach aber auflösen müssen um den Weg für Neuwahlen in Grötzingen freizumachen um endlich klare politische Verhältnisse zu schaffen. Dabei könnte aber die SPD unter die Räder kommen, da nicht nur die Grötzinger Vereine hinter Thomas Tritsch stehen. Wenn es die Gemeindeordnung hergibt kann man auch die Grötzinger Bürgerinnen und Bürger über Ihren Ortsvorsteher entscheiden lassen damit hier wieder ruhiges Fahrwasser eintritt.
Rainer Maier
Leserbrief erschien unter der Überschrift „Mehrheit hinter Tritsch“ auch in den BNN
Anonymer Brief an Herrn Rainer Maier als Reaktion des Leserbriefs in den BNN: