Aber Karlsruhe ist halt eine moderne Stadt. Deswegen muss das alte Klump weg. Wertvolles Baugelände, wie der Stephanplatz, verkauft werden und mit modernen Glaspalästen zugepflastert werden. Dass viele Karlsruher sowohl dem Gropius-Bau als auch der Karl-Apotheke mit ihrer freundlichen und guten Bedienung und Beratung (seit über 60 Jahren) nachtrauern würden, dürfte keine Rolle spielen, denn die Stadt braucht dringend Geld.
Übrigens: Hat schon irgendjemand Pläne von dem Nachfolgebau gesehen, oder hat der Investor Narrenfreiheit?
Hoffentlich findet man noch andere brachliegende Baugrundstücke in bester Citylage. Wie wäre denn eine Randbebauung des Friedrichsplatzes entlang von Ritter-, Erbprinzen- und Lammstraße?
Aus dieser Sicht stört der Abgaskamin am Karlstor auch nicht. Ich hoffe doch, dass unsere Stadtoberen die erst fast 300 Jahre alte Stadt, zu einer richtig modernen Metropole umgestalten.
Manfred Ring
Leserbrief erschien auch in den BNN
Anmerkung: Statement der Freien Wähler zum „Erhalt des Stadtbild“ erschien in der StadtZeitung. Zur Onlinepetition zum Erhalt des Stephanplatzes geht es hier…