Der Vorschlag für diesen Schritt nach vorne wurde von der FW|FÜR Fraktion am 23. Februar in einem Antrag an die Stadt eingebracht, während sich sowohl die Fraktion als auch die Kreistagsfraktion der Freien Wähler in offenen Briefen an Landrat Dr. Christoph Schnaudigel für die luca App stark machten.
Stadträtin Petra Lorenz äußert sich zuversichtlich: „Der Digitalisierungsstandort Karlsruhe ist prädestiniert für den Gebrauch der App. Mit den Vorteilen der effektiven Übermittlung der Gesundheitsdaten und der einfachen Nutzbarkeit ist die Entscheidung für die luca-App sehr zu begrüßen.“
Wenn möglichst viele Bürger:innen, Geschäfte und Unternehmen mitmachen, rücken Gewerbeöffnungen und private Treffen wieder in den Bereich des Möglichen. Die wesentliche Kommunikation der App von Seiten der Stadt an die Bürger:innen steht noch aus. Bei der kommenden Gemeinderatssitzung soll sie schon zum Einsatz kommen.
Im Antrag vom Februar machte die FW|FÜR Fraktion auf die Möglichkeiten der luca-App aufmerksam und schlug eine Informationskampagne zum Nutzen der App mit der Industrie- und Handelskammer vor. Diese sollte bald möglichst umgesetzt werden um die Bürger:innen und Geschäfte über die Vorteile der Nutzung zu informieren und eine flächendeckende Anwendung voranzutreiben. Datenschutz- und Sicherheitsbedenken können durch die Umstellung der App auf Open Source langfristig ausgeräumt werden, hieß es zudem in der Sendung der Lage in Karlsruhe in der vergangenen Woche.