Fraktionsgemeinschaft der Freien Wähler und der Wählergruppe „FÜR Karlsruhe“ bringen Ergänzungsantrag zum Sozialen Plätzekonzept ein
Die Fraktionsgemeinschaft der Freien Wähler und der Wählergruppe „FÜR Karlsruhe“ hat einen Ergänzungsantrag im Karlsruher Gemeinderat für ein Soziales Plätzekonzept eingebracht. Die Situation auf öffentlichen Plätzen wie dem Werderplatz in der Südstadt hat sich zugespitzt. So sehr, dass sich die Bürger-Gesellschaft an den Karlsruher Gemeinderat wandte, um auf die schlechter werdende Situation aufmerksam zu machen.
Das Ziel des Antrags ist es, die Belastung viel besuchter Plätze in Karlsruhe zu verringern, indem soziale Hilfsangebote wie Substitutionspraxen und Lebensmittelausgaben auf verschiedene Stadtgebiete verteilt werden. Damit soll der Pull-Effekt abgeschwächt werden: Durch Überkonzentration von Hilfsangeboten auf die Südstadt wurden bisher Entzugspatienten und Obdachlose aus anderen Stadtteilen und der Umgebung angezogen. Konflikte verstärkten sich, Polizei und KOD mussten mehrmals anrücken und Anwohner fühlten sich zunehmend unwohl.
„Eine bessere und gerechtere Verteilung der sozialen Angebote auf das gesamte Stadtgebiet ist unbedingt notwendig, um das Potential für Konflikte zu reduzieren und die Lebensqualität der Anwohner zu verbessern. Wir sehen in dem neuen Konzept eine Chance, das Sicherheitsempfinden und die Aufenthaltsqualität der Bürgerinnen und Bürger zu stärken“, betonte Fraktionsvorsitzender Friedemann Kalmbach (FÜR Karlsruhe).
Die Unterzeichner des Antrags, Stadtrat Friedemann Kalmbach (FÜR Karlsruhe), Stadtrat Jürgen Wenzel (Freie Wähler) und Stadträtin Petra Lorenz (Freie Wähler) sowie Fraktionsgeschäftsführer Micha Schlittenhardt, sind überzeugt, dass eine ausgewogene Verteilung der sozialen Angebote dazu beitragen wird, die Stadtteile zu stärken und ein positives Miteinander zu fördern.
FAQ
Was ist das Ziel des Sozialen Plätzekonzepts?
Das Ziel des Sozialen Plätzekonzepts ist es, die Belastung hoch frequentierter Plätze in Karlsruhe zu verringern, indem soziale Hilfsangebote auf verschiedene Stadtteile verteilt werden.
Warum ist eine gerechte Verteilung der sozialen Angebote wichtig?
Eine gerechte Verteilung der sozialen Angebote trägt dazu bei, Konflikte zu reduzieren, das Sicherheitsempfinden der Anwohner zu stärken und die Aufenthaltsqualität für alle Bevölkerungsgruppen zu verbessern.
Wie soll das Soziale Plätzekonzept umgesetzt werden?
Das Soziale Plätzekonzept sieht vor, Substitutionspraxen, Lebensmittelausgaben und weitere Hilfsangebote auf verschiedene Stadtteile zu verteilen, um eine gleichmäßige Nutzung der öffentlichen Plätze zu gewährleisten.
Wer steht hinter dem Ergänzungsantrag zum Sozialen Plätzekonzept?
Der Ergänzungsantrag wurde von der Fraktionsgemeinschaft der Freien Wähler und der Wählergruppe „FÜR Karlsruhe“ unterstützt, unterzeichnet von Friedemann Kalmbach, Jürgen Wenzel und Petra Lorenz.
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