Das Unternehmen „Knettenbrech + Gurdulic“ übernimmt seit Januar das Leeren der Wertstofftonne – vorher war dies die Aufgabe der Stadt. Während die Stadt bei der Abholung des angefallenen Mülls großzügig war, so arbeitet das nun zuständige Unternehmen genau nach Maß, denn der Müll wird nur mitgenommen, wenn der Weg vom Müllfahrzeug zur Tonne maximal 15 Meter beträgt. Ist der Abstand weiter als 15 Meter, so fällt eine Gebühr von bis zu 140 Euro an.
Die Stadt hatte die Vorgaben zur Müllabholung an einen externen Dienstleister erarbeitet und diese dann ausgeschrieben und muss nun auch zu dieser Verantwortung stehen.
„Dass dies nicht klar an die Bürgerinnen und Bürger komunziert worden ist, sehen wir als eine verpasste Chance. Dass das Unternehmen nach ihren Vorgaben arbeitet, ist nachvollziehbar. Damit es nicht zu Unmut kommt, weil der Müll nicht abgeholt wird, muss im Vorfeld transparent kommunziert werden.“ sagt Petra Lorenz (Freie Wähler) zum Müllproblem.
Friedemann Kalmbach (FÜR Karlsruhe) ergänzt dazu:
„Für viele Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies eine Verschlechterung, in Wohnsituationen, wie Altbauwohnungen, ist es nicht leicht die 15-Meter-Regelung einzuhalten. Im Hinblick auf diese Probleme haben wir uns für den Erhalt der roten Tonne und der bisherigen Regelungen ausgesprochen.“
Bildquellen
Mülltonnen in Karlsruhe: FW|FÜR Fraktion
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